Seite 514 der Zitate-Sammlung

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Man muss die Menschen bei ihrer Geburt beweinen, nicht bei ihrem Tode.
Charles Baron de Montesquieu



5132
Der Geizhals bleibt im Tode karg: zween Blicke wirft er auf den Sarg, und tausend wirft er mit Entsetzen nach den mit Angst verwahrten Schätzen.
Christian Fürchtegott Gellert



5133
Solange die Eltern leben, sind wir noch Kinder, die den Tod nicht ernst nehmen. Doch wenn sie sterben, ist es gleichsam, als ob eine Wand, die uns vom Tode trennte, weggerissen würde.
Christian Tschoppe



5134
Das wähne nun keiner, dass er sich nicht entbehren ließ; Dein Tod oder meiner macht in der Welt noch keinen Riss.
Eduard von Bauernfeld



5135
Ein ewig Rätsel ist das Leben und ein Geheimnis bleibt der Tod.
Emanuel Geibel



5136
Nichts hat mehr Ähnlichkeit mit dem Tode als Müßiggang.
Friedrich der Große



5137
Bis an seinen Tod kann jeder ohne Speis und Trank leben; man nennt das aber verhungern.
Friedrich Hebbel



5138
Alt werden und einsam werden scheint dasselbe, und ganz zuletzt ist man wieder nur mit sich zusammen und macht andere durch den Tod einsam.
Friedrich Nietzsche



5139
Der Tod allein zeigt, wie nichtig die Körperchen der Menschen sind.
Juvenal



5140
Die meisten Poeten kommen erst nach ihrem Tode zur Welt.
Georg Christoph Lichtenberg



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