Seite 448 der Zitate-Sammlung

4471
Wenn deine Schrift dem Kenner nicht gefällt, so ist es schon ein böses Zeichen; doch wenn sie gar des Narren Lob erhält, so ist es Zeit, sie auszustreichen.
Christian Fürchtegott Gellert



4472
Drei Dinge hält man für Wahrheit in Rom: der Römer geistliche Heiligkeit, der Wahlen Weisheit und der Teutschen Narrheit.
Christoph Lehmann



4473
Ein Narr kann mehr fragen, als sieben Weise beantworten können.
Sprichwort



4474
Doch ist ein Narr, wer traut der Lieb: Ob blond, ob braun sind ihre Haare, glücklich, wer fern von ihr verblieb.
François Villon



4475
Welch ein Narr ist der Mensch! In allem muss er sich spiegeln! Selbst in Sonne und Mond hat er sein Antlitz entdeckt.
Friedrich Hebbel



4476
Wir leben in einer Welt, worin ein Narr viele Narren, aber ein weiser Mann nur wenige Weise macht.
Georg Christoph Lichtenberg



4477
Ein bisschen Narrheit, das versteht sich, gehört immer zur Poesie.
Heinrich Heine



4478
Süß ist´s, zur rechten Zeit den Narr´n zu spielen.
Horaz



4479
Der Narr stolpert über den Abgrund, in den der Weise regelrecht hineinfällt.
Josef Victor von Scheffel



4480
Ein vornehmer Mann verliebt sich wie ein Narr, aber nicht wie ein Dummkopf.
La Rochefoucauld



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